Eine natürliche Energiequelle

Mit Hilfe von Tiefengeothermie kann man die Wärmeressourcen anzapfen, die sich in geologischen Schichten unter der Erdoberfläche befinden. Ziel ist die Nutzung dieser natürlichen, erneuerbaren und lokalen Energiequelle zur Erzeugung von Wärme und Strom – ganz ohne CO2-Emissionen!

Wie funktioniert das ?

Das Wasser wird aus einer Tiefe zwischen 2500 und 4000 Metern an die Erdoberfläche gepumpt. Dort fliesst es in einen Wärmetauscher. Fügt man eine Turbine hinzu, lässt sich auf diese Weise auch Strom produzieren. Die Restwärme wird dann in ein Fernwärmenetz eingespeist. Anschliessend wird das abgekühlte Wasser über einen anderen Schacht wieder in die geologischen Herkunftsschichten zurückgepumpt. Der zweite Schacht muss dem Entnahmepunkt nachgelagert sein, damit sich das dort befindliche Wasser nicht ebenfalls abkühlt. Das Wasser fliesst in einem geschlossenen System, in einer Art geothermalem Kreislauf.

Die Erdwärme-Energie wird auch im Winter und in der Nacht produziert. Sie ergänzt andere erneuerbare Energien und ermöglicht die konkrete Umsetzung der Energiestrategie 2050.